Was hat der Nordwesten Deutschlands mit
dem Ersten Weltkrieg zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel, fanden
doch die berühmten und allein schon durch ihre schieren Opferzahlen
geschichtsträchtigen Schlachten anderswo statt. Dass aber auch das
Gebiet des heutigen Niedersachsens und Bremens vom Krieg
beeinflusst wurde, ja dass auch hier das festzustellen ist, was die
französische Historiographie „Kriegskultur“ zu nennen beginnt,
war Thema der diesjährigen Tagung des Historischen Kommission für
Niedersachsen und Bremen. Dankenswerterweise beließen es die
OrganisatorInnen (Prof. Dr. Cornelia Rauh, Prof. Dr. Dirk Schumann
und Prof. Dr. Arnd Reitemeier) nicht bei der norddeutschen
Nabelschau, sondern versuchten auch darüber hinausgehende
Perspektiven in die Diskussion mit einzubeziehen. Dass das zuweilen
trostlos wirkende Wilhelmshaven – insbesondere bei andauerndem
Regenwetter – gar nicht so zufällig als Tagungsort gewählt wurde,
wie es zunächst in den Anschein hatte, wurde deutlich, sobald man
nähere Informationen zur überaus kriegerischen Geschichte der Stadt
erhalten hatte.
Schon in der Einführung durch DIRK
SCHUMANN und ARND REITEMEIER wurde deutlich, worum es der Tagung
ging. Man wolle dem Vorwurf entgegenwirken, der der Landesgeschichte
häufig gemacht werde: Nicht die selbstgenügsame Betrachtung des
eigenen Umfelds, sondern die Einbettung der hiesigen Entwicklungen
ins große Ganze, so das überaus überzeugend vorgebrachte Anliegen!
Auch wenn das lange Zeit dominierende Bild der Kriegseuphorie im
August 1914 durch zahlreiche Forschungen relativiert worden sei, so
muss doch gefragt werden, wie sich in den ersten Monaten des Kriegs
das ausprägen konnte, was den Krieg ermöglichte und das Durchhalten
trotz hoher Verluste, Nahrungsmittelengpässen und sinkendem
Lebensstandard gewährleistete. Wie entstand und was zeichnete die
sogenannte „Kriegskultur“ im nordwestdeutschen Raum aus und wie
lassen sich diese Befunde mit anderen Regionen vergleichen? Fünf
Schneisen sollten den Weg zur Beantwortung dieser Fragen ebnen:
Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft, Stadt, Medizin und
Geschlecht, Trauer und Deutungen.
ANTJE STRAHL eröffnete die Sektion zur
ländlichen Gesellschaft mit einem Vortrag über die Situation der
mecklenburgischen Landwirtschaft in den ersten Kriegsjahren. Die
dortige Situation kennzeichneten dabei vor allem zwei Problemlagen:
Das Fehlen von arbeitsfähigen Männern und zweitens der Mangel an
Arbeitspferden. Konnte das erste Problem noch durch den Einsatz von
Kriegsgefangenen teilweise gelöst werden, gab es keinen Ersatz für
die tierischen Helfer in der Landwirtschaft, die vom Militär
benötigt wurden.
Weiter nach Osten führte der Vortrag
von STEPHAN LEHNSTAEDT. Der ausgewiesene Kenner der polnischen
Geschichte fragte nach der Situation im besetzten Polen und den
Hoffnungen, die sich die deutsche Verwaltung mit der Eroberung dieser
„Kornkammer“ machten. Dass sich diese Hoffnungen trotz brutalster
Maßnahmen, die zu Hunger in der polnischen Bevölkerung führte, nie
erfüllten, konnte Lehnstaedt äußerst überzeugend darstellen.
So interessant beide Vorträge für
sich genommen auch waren, muss dennoch gefragt werden, inwieweit sie
dazu taugen, neue Einsichten in die „Kriegskultur“ im ländlichen
Raum zu werfen. Es bleibt letztlich unklar, warum die Not in
Mecklenburg zwar allgemein spürbar war, der Krieg aber offenbar
nicht infrage gestellt wurde. Für das polnische Beispiel könnte
vielleicht argumentiert werden, dass erst die "Kriegskultur" erlaubte,
auch auf Kosten einer Notlage der einheimischen Bevölkerung weiter
an den Export der dort produzierten Nahrungsmittel zu denken.
Vom Land ging es direkt in die Stadt,
genauer zunächst nach Münster. In seinem theoretisch dichten und
thesenstarken Vortrag analysierte CHRISTOPH NÜBEL die Situation in
dieser westfälischen Stadt in den Jahren 1914 und 1915. Schon in der
gewählten Fragestellung machte Nübel deutlich, dass er die Vorgaben
der TagungsorganisatorInnen auf sein konkretes Beispiel anzuwenden
wusste: Den Begriff der Mobilisierung verwendend gelang es ihm,
aufzuzeigen, wie sich die Stadtgesellschaft innerhalb kürzester Zeit
auf die Kriegssituation einstellte. Gleichzeitig stellte Nübel die
Zentralität des Opferbegriffs heraus und verknüpfte diesen gekonnt
mit den drei von ihm gewählten Analysekategorien Sicherheit,
Ausnahmezustand und Burgfrieden. Insgesamt machte er deutlich, welche
Potentiale sich ergeben, lässt man sich auf die Tagungsgrundlagen
ein, kann diese durch eigene theoretische Zugänge erweitern und
verfügt schließlich noch über ausreichend Quellen, um die Befunde
empirisch zu untermauern.
DIANA SCHWEITZER wählte für das
Beispiel Lübeck einen anderen Zugang. Ausgehend von dem Befund, dass
es in dieser Stadt 1918 keine Revolution gegeben habe, fragte sie, ob
schon zu Beginn des Krieges Unterschiede zu anderen vergleichbaren
Städte gebe, die deren Fehlen erklären könne. Leider waren
Schweitzers Forschungen noch nicht so weit fortgeschritten, als dass
sich Antworten auf diese durchaus interessante Frage finden ließen –
die gleichzeitig wohl immer mit den Problemen konfrontiert sein wird,
die kontrafaktische Geschichtsbetrachtungen nun einmal nach sich
ziehen. Zu belegen, warum etwas nicht eintrat, wird immer schwieriger
und vor allem spekulativer sein, als nachzuvollziehen, wie es denn
eigentlich gewesen.
Den ersten Tagungsort krönte ROGER
CHICKERING mit einem fulminanten Abendvortrag, der erneut bewies,
warum der amerikanische Historiker zu einem der besten Kennern der
deutschen Geschichte gehört. In seinem kurzweiligen Vortrag ging er
der Frage nach, ab wann der Erste Weltkrieg als „totaler Krieg“
zu bezeichnen sei – wenn er es überhaupt war! Wie es sich für
einen differenzierten Vortrag gehört, bot Chickering für diese
Frage verschiedene Antworten an: Mit der Remobilisierung in den
letzten Kriegsjahren, mit dem Begehen der Kriegsgreuel (von den
Deutschen in Belgien und den Russen in Ostpreußen) oder – und
damit ganz im Sinne der Tagung – schon in den ersten Monaten des
Krieges, im „langen Jahr 1915“. Schon hier sei eine
Radikalisierung und Intensivierung der Kriegsführung festzustellen,
deren sichtbarer Ausdruck die Einführung des Stahlhelms wurde. Schon
derart früh ließ sich der Einsatz militärischer Gewalt gegen die
Zivilbevölkerung feststellen. Schon von da an wurde auch die Heimat
in den Dienst des Krieges gestellt. Eher ernüchtert konnte Chickering
in Anbetracht all dessen jedoch feststellen, dass dies allesamt keine
neuen Elemente des industrialisierten Krieges des 20. Jahrhundert
waren, sondern schon vorher feststellbar waren. Darüber hinaus gab er
durchaus zu, dass die Frage an sich schon müßig ist – sofern sie
auf Totalität des Krieges als Zustand abzielt. Was Chickering
stattdessen vorschlug, war die Betrachtung vom „totalen Krieg“
als Prozess, es ging ihm also mehr um Totalisierung des Krieges.
Das erste Panel des zweiten
Tagungstages war weiterhin dem Kriegsausbruch und den Reaktionen in
den Städten gewidmet. Diesmal wurde allerdings ein ganz spezielles
Milieu in den Blick genommen: Die Universität. HARALD LÖNNECKER
präsentierte einen umfangreichen Quellenkorpus mit Feldpostbriefen
korporierter Studenten, die an ein studentisches Kriegsarchiv
gesendet worden waren. Insbesondere der Befund, dass diese
Studierenden gewohnte Begrifflichkeiten und Sinndeutungen
verwendeten, um die unermesslichen Schrecken des Krieges zu erklären,
konnte überzeugen. Aus dem Krieg wurde so letztlich eine Mensur
anderer Art!
TRUDE MAURER wählte für ihren
Vortrag, der sich ebenfalls mit dem akademischen Milieu
auseinandersetzte, einen komparativen Ansatz. Während sich deutsche
Universitätslehrer als Teil der kämpfenden Nation darzustellen
bemühten und ihren Teil für den Kriegsdienst zu leisten, war das
Bild in Russland ein anderes. Hier war die Trennung zwischen Volk und
Intelligenzja größer. Zwar sah man sich in den Zielen gleich, doch
wollte man die Trennung zwischen Volk und Akademikern aufrecht
erhalten.
Der dritte Vortrag dieses Panels
verließ die Universität und wandte sich der Sommerfrische zu.
Während des Ausbruchs des Krieges wurden die zuvor in ganz Europa –
und auch darüber hinaus – Geschäftskontakte unterhaltende Familie
Kahan-Rosenberg im Deutschen Reich als Angehörige einer feindlichen
Nation angesehen und deshalb mit Einschränkungen versehen, so VERENA
DOHRN in ihrem Beitrag. Die gebildete und vermögende weitverzweigte
jüdische Industriellenfamilie ließ sich davon aber nicht in ihren
sommerlichen Urlaubsplänen beeinflussen – und damit war sie nicht
alleine. Die Vorstellung, dass mitten im von Chickering so
differenziert analysierten „totalen Krieg“ derartige Momente von
„Normalität“ möglich waren, wäre sicher der weiteren
Diskussion wert. Sowohl um den Alltag in der Heimat besser zu
verstehen, als auch um die Definition des Konzepts vom „totalen
Krieg“ zu schärfen.
Direkt von der Sommerfrische ging es
nun ins Krankenhaus beziehungsweise ins Lazarett. In einem
beispielhaften (von MARIA HERMES zur Psychiatrie in Bremen) und einem
diskursgeschichtlichen Vortrag (von SUSANNE MICHL) wurde den
Deutungen von Ärzten nachgegangen, die mit kriegsbedingten Störungen
zu tun bekamen. Hermes machte deutlich, wie in den Krankenakten zu
erkennen ist, dass sich die behandelnden Ärzte vor allem
„sozialdarwinistischer Erklärungsmuster“ zu Beschreibung der
psychischen Krankheiten befleißigten, wohingegen dem Krieg nur eine
kleine Rolle bei deren Ausbruch zugeschrieben wurde. Michl machte am
Beispiel von Geschlechtskrankheiten und Kriegspsychosen Unterschiede
in der Bewertung deutscher und französischer Ärzte aus.
Im Panel zum Thema Trauer hielt
CHRISTOPH RASS den am heftigsten diskutierten Vortrag. Die
Kontroversen ergaben sich weniger aus den Befunden zum
„Sterbegeschehen“ in Osnabrück während des Krieges, die –
sehr zum Erstaunen des Referenten im Plenum und auch vom
Kommentator – als erwartbar, ja im Grunde bekannt angesehen
wurden, sondern wegen der verwendeten Methodik. Rass stützte sich
auf Verzeichnisse von Toten aus dem Krieg, wertete diese
Totenmeldungen statistisch aus und so gelang es ihm, für Osnabrück
genau nachzuzeichnen, wann viele Soldaten aus welchen Stadtbezirken
starben und welcher Klasse diese angehörten. Diese
sozialstatistische Auswertung des „Sterbegeschehens“ soll in
einem weiteren Schritt auch kulturgeschichtlich ausgewertet werden –
dies unterblieb allerdings im Tagungsvortrag, sodass sich bei vielen
Anwesenden der Eindruck einstellte, dass hier zu viele Ressourcen für
einen zu geringen empirischen Ertrag eingesetzt wurden.
DOROTHEE WIERLING wiederum benutzte
genau die bei Rass vermisste kulturgeschichtliche Methodik, um ein
umfangreiches Briefkonvolut um die bekannte Publizistin Lilly Braun
auszuwerten. Besonders interessant ist dabei, wie die Personen aus
dem bildungsbürgerlichen Milieu versuchten, den Tod im Feld mit Sinn
zu versehen. Diesen entdeckten sie in den meisten Fällen im
heldenhaften Tod, ja als quasi antike Opferung.
Der zweite Abendvortrag nahm sich der
Geschichte des Tagungsortes an. Mit viel Liebe zum Detail erzählte
GERD STEINWASCHER den leicht ermüdeten Zuhörern die Geschichte der
Stadt Wilhelmshaven von der Gründung im 19. Jahrhundert, zum
bedeutenden Marinestützpunkt und letztlich zum gegenwärtigen
Zustand und den Problemen, die sich aus dem Abzug der Marine ergaben.
Am letzten Tag wurden die Deutungen des
Krieges zum Thema gemacht. In den ersten beiden Vorträgen standen die
beiden einflussreichen Deutungsagenturen, die beiden christlichen
Kirchen, im Vordergrund. Während JULIA CAROLINE BOES sich dem Bistum
Hildesheim annahm und nach den Konsequenzen des Krieges für die
verschiedenen Diasporagemeinden im mehrheitlich protestantischen
Gebiet fragte, fragte DIETRICH KÜSSNER nach dem Niederschlag des
Krieges in kirchlichen Quellen in verschiedenen protestantischen
Gemeinden Braunschweigs. Boes legte dabei vor allem eine
Institutionengeschichte in schwerer werdender Zeit vor (sodass die
Frage nach den Deutungen etwas in den Hintergrund rückte). Küssner
hingegen nutzte seinen Vortrag vor allem dafür, die aktuelle
Geschichtskultur zu kritisieren und darauf hinzuweisen, dass in den
Gemeinden schon während des Krieges auch die unermessliche Gewalt,
ja gar die Kriegsgreuel zum Thema gemacht wurden, die immer noch
nicht Eingang in die Schulbücher gefunden hätten.
DAVID CIARLO schloss die Tagung mit dem
letzten Vortrag. Er stellte seine Lesweise von Werbeanzeigen vor und
während des Krieges vor, anhand derer er nachzuweisen suchte, dass
zwar nicht jeder ein Augusterlebnis erlebt habe, dass dieses aber
gerade auch durch die kommerzielle Werbung, in der der Kaiser,
Soldaten und bald auch schon (phallisch präsentierte) Waffen
überproportional häufig vertreten waren, visuell ubiquitär
verbreitet wurde – und damit zur kulturellen Vorbereitung des
Kriegs beitrug. Unterhaltsam und analytisch dicht gelang es Ciarlo
diese „Hegemonie der Vision kriegerischer und kriegstechnischer
Motive“ als integralen Bestandteil der die Tagung bestimmenden
Leitfigur der „Kriegskultur“ zu kennzeichnen.
In der von CORNELIA RAUH geleiteten
Schlussdebatte wurde vor allem auf Desiderata dieser ohnehin schon
umfangreichen Tagung hingewiesen. Bei der Konzentration auf die
„Kriegskultur“ fielen all jene, die sich dieser verweigerten, aus
dem Raster, so eine Stimme aus dem Plenum. Darüber hinaus wurde ein
Einbezug der Literatur in die Betrachtung von „Kriegskultur“
gefordert. Außerdem wurde nochmals das Plädoyer nach flüssigeren
Zäsuren geäußert, die auch schon Ciarlo in seinem Beitrag wählte:
Was seit Sommer 1914 zu beobachten war, war keinesfalls in allen
seinen Bestandteilen neu – und endete dann auch nicht 1918!
Tagungsablauf:
Arnd Reitemeier u. Dirk Schumann, Einführung
Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft
Antje Strahl, Stabilisierung statt Wachstum. Zum Perspektivwechsel in der mecklenburgischen Landwirtschaft 1914/15
Stephan Lehnstaedt, Kriegsverwüstungen und die Notwendigkeit der "Nutzbarmachung" im besetzten Polen 1914/15
Stadt und städtische Gesellschaft 1
Christoph Nübel, Kriegsbereit - Mobilmachung und Selbstmobilisierung in Münster, 1914/15
Diana Schweitzer, "Vom Hafen an die Front, vom Herd in die Fabrik, von der Schule auf das Feld..." Kriegsbedingte Wandlungen innerhalb der Lübecker Arbeiterschaft 1914/15?
Abendvortrag
Roger Chickering, Wann wird der Krieg total?
Stadt und städtische Gesellschaft 2
Harald Lönnecker, "Auf in den Krieg, voran zum deutschen Sieg!" Vom akademischen Normal- zum Ausnahmezustand in den Hochschulstädten Göttingen, Braunschweig und Hannover 1914/15
Trude Maurer, Integration in die Volksgemeinschaft oder Exklusivität. Die Angehörigen deutscher und russischer Universitäten in der Anfangsphase des Ersten Weltkriegs
Verena Dohrn, "Der Aufstieg war sehr schön, nur ist es hier neblig." Osteuropäisch-jüdische Migranten in Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkriegs
Gesundheit und Geschlecht
Maria Hermes, Zwischen Mobilmachungsneurose und Hysterie. Psychiatrie in Bremen zu Beginn des Ersten Weltkriegs
Susanne Michl, 1914: Etablierung einer neuen Geschlechterordnung? Die Debatten deutscher und französischer Ärzte im Vergleich
Trauer
Christoph Rass, Die Stadt als Erfahrungsraum des Todes auf dem "Schlachtfeld" in der Anfangsphase des Ersten Weltkrieges
Dorothee Wierling, Kriegsgewalt in der Familienkommunikation 1914/15 - das Beispiel der Familie Braun
Abendvortrag
Gerd Steinwascher, Wilhelmshaven-Rüstringen. Glanz und Elend einer preußisch-oldenburgischen Doppelstadt im Ersten Weltkrieg
Deutungen
Julia Caroline Boes, Die Anfangsphase des Ersten Weltkriegs im Bistum Hildesheim
Dietrich Küssner, Die Anfangsphase des Ersten Weltkriegs im Spiegel von Kirchenchroniken, Gemeindebriefen und Amtskonferenzen in der Braunschweigischen Landeskirche
David Ciarlo, Marketing War. German Visual Advertising 1910-1916
Schlussdiskussion (moderiert durch Cornelia Rauh)